Sonntag, 16. März 2014

Produkttest SteuerSparErklärung - oder: Wie ich auszog, das Finanzamt das Fürchten zu lehren...

Es ist jedes Jahr dasselbe Spiel: Anfang Januar nehme ich mir vor, sehr bald meine Steuererklärung zu machen - klar, habe ich doch seit einigen Jahren immer positive Erfahrungen gemacht und eine Rückzahlung von Vater Staat erhalten. Es scheitert dann zu Beginn daran, dass ich den Ausdruck der elektronischen Lohnsteuerbescheinigung noch nicht habe - dann lasse ich mir Zeit, bis ich die anderen Unterlagen zusammengetragen habe, die ich noch verwenden kann. Und warum das Ganze? Weil die Steuererklärung eben doch noch nicht auf einen Bierdeckel passt und eher ein notwendiges Übel darstellt als eine lustige Freitagabendbeschäftigung.

Aber wie erwähnt geht es dabei um bares Geld, und das will ich dann doch nicht verschenken. Und dieses Jahr wird sowieso alles anders: Ich muss meine Steuer nämlich nicht alleine machen. Dank trnd.com darf ich nämlich die SteuerSparErklärung 2014 testen. Es handelt sich dabei um eine Software, die mir mit zahlreichen Hinweisen hoffentlich dabei hilft, noch mehr Steuererstattungen einzufahren.



Nicht, dass wir uns hier jetzt falsch verstehen: Ich zahle meine Steuern ohne zu murren, weil ich weiß, dass sie benötigt werden, um unseren Staat zu finanzieren und die Infrastruktur zu schaffen, dank der es uns allen sehr gut geht (auch, wenn wir alle gerne jammern :-)). Auf der anderen Seite sind ein paar Euro mehr im Geldbeutel natürlich immer was Feines - und solange sie völlig legal dort landen, wird sich sicherlich niemand beschweren.

Ich habe also getestet - und was ist mir dabei aufgefallen?
+ Gut gefallen hat mir die Eingabehilfe. Mein Problem war häufig, dass ich gar nicht genau wusste, welche Ausgaben ich an welcher Stelle in der Steuererklärung geltend machen kann - die Eingabehilfe ist hierbei wirklich eine große Hilfe, weil sie in einfachen Worten erklärt, was genau man denn in welchem Feld eintragen soll. 
+ Auch die Steuertipps fand ich interessant - sie geben mir einen kleinen Einblick in die doch recht verworrene Welt des Steuerrechts. Ich gebe zwar zu, dass ich mir nichts davon gemerkt habe, aber zumindest habe ich einiges während des Schreibens der Erklärung berücksichtigt.
+ Positiv fand ich auch, dass ich die Steuererklärung direkt aus dem Programm heraus über Elster versenden kann.
+ Sehr gut für Schreibfaule: Falls doch Belege an das Finanzamt nachgereicht werden müssen, gibt es vorgefertigte Begleitschreiben, die man sich einfach ausdrucken kann.
+ Was ich auch klasse finde, aber noch nicht ausprobieren konnte: Die SteuerSparErklärung ermöglicht es mir auch, den vom Finanzamt versendeten Steuerbescheid zu prüfen und gegebenenfalls Einspruch einzulegen - wieder mit fertigen Vordrucken ;-)

- Es gibt die Möglichkeit, sich von einem sogenannten "roten Faden" durch die Steuererklärung führen zu lassen - den habe ich nur leider komplett übersehen und erst entdeckt, als ich schon fertig war. Hier kann man noch was für die Usability tun :-)

Jetzt warte ich gespannt darauf, was das Finanzamt wohl zu meiner Steuererklärung zu sagen hat - mit der bevorstehenden Hochzeit kann ich mit den versprochenen Kröten schon was anfangen ;-)